Fröhlich handeln
Das erste Stiftungsfest liegt hinter uns und hat uns viel Freude gemacht. Der Gottesdienst stand unter dem Thema „NEU“. Gott macht so vieles neu. Er tut es heute, morgen und in Ewigkeit. Das ist sein Versprechen und auch ein Auftrag an uns. Wir dürfen in diese Welt das neue Leben, das Gott schenkt, hineinrufen und selbst leben.
Auch in den Seminaren des Stiftungsfestes ging es um Beständiges und Neues. Unsere Vision ist die gleiche geblieben: Gott ehren, Gemeinschaft leben, Menschen dienen. Um das gemeinsam als Kommunität und Stiftung auch weiterhin zu tun, müssen wir immer wieder neu aufbrechen und Neues gestalten. In unserem Workshop zur Vision LZA 2035 durften wir einige erste Gedanke dazu mit unseren Freunden und Besuchern teilen. Als Bild für dieses Neue haben wir ein Gewächshaus gewählt – ein geistliches Gewächshaus. Wir wollen einen Ort gestalten, an dem Menschen im Glauben tiefe Wurzeln bilden können: durch Studium, gute Lehre, gemeinsame Forschung, durch Evangelisation, Freizeiten, Bibelwochen oder in Zeiten der Stille und des Gebets. Wir möchten einen Ort bieten, an dem Menschen wachsen: in der Erkenntnis Gottes, in der Liebe zu Gott und dem Nächsten. Wir wollen Menschen aufblühen sehen: im Dienst an Mitmenschen und in der Anbetung Gottes. Und wir möchten erleben, wie Frucht wächst, Vermehrung passiert. Wir möchten Menschen befähigen und aussenden.
Um solch ein Ort zu sein, sind wir zum einen weiter auf der Suche nach Menschen, die unsere Berufung teilen. Zum anderen braucht unser Gelände mit den gewachsenen Gebäudestrukturen Renovierung, zum Teil Sanierung und Anpassungen an die Zukunft. Damit wir uns hier nicht verzetteln, sind wir mit Architekten in Überlegungen, wie die passende Gebäudestruktur hier bei uns auf dem Gelände dazu aussehen kann. Wir wollen mit dem uns anvertrauten Gelände weise und wirtschaftlich umgehen. All das fassen wir zusammen in dem Projekt LZA 2035. Denn die hierzu notwendigen Schritte werden uns sicherlich noch viele Jahre begleiten. „Es gibt viel zu tun, packen wir es an.“ So lautete in den 80er-Jahren die Werbebotschaft einer Mineralölgesellschaft. Im Vertrauen auf Gott dürfen auch wir es wagen voranzugehen. Vielen Dank, dass Sie mit uns unterwegs sind.